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Willkommen ZARINA – der Zoo begrüßt seine neue Löwin

01.04.14

Am frühen Morgen des 24. März kam die neue Löwin aus dem Zoo von Paington (UK) in Frankfurt an. Die ersten Tage verbrachte sie in einem abgeschiedenen Teil der Innenanlage, um für die Eingewöhnung möglichst viel Ruhe zu haben. Ab heute können Zoobesucherinnen und Zoobesucher das junge Weibchen in der Innenanlage des Katzendschungels sehen. Dort wird die Asiatische Löwin die Quarantänezeit von mindestens 30 Tagen verbringen, bevor sie behutsam an Löwe KASHI gewöhnt wird.

ZARINA (Foto: W. Faust)

„Am 15. Mai wird ZARINA zwei Jahre alt. Sie ist also noch ein junges Weibchen und wir hoffen, dass sie sich gut einlebt und vor allem, dass sie sich gut mit unserem 14 Jahre alten Kater KASHI versteht, der übrigens auch aus England stammt“, so Zoodirektor Professor Dr. Manfred Niekisch anlässlich der Vorstellung der Löwin.

In der Roten Liste der IUCN wird der Asiatische Löwe als gefährdet eingestuft. Die gesamte wildlebende Population umfasst nur noch 350 Tiere. Die ursprünglich von Nord-Afrika bis Ost-Indien verbreitete Art, kommt heute schwerpunktmäßig nur noch im Indischen Gir Nationalpark vor. Außerhalb des Parks ist der Bestand vor allem durch Lebensraumverlust und Wilderei bedroht.

„Wir hoffen natürlich“, so Niekisch, „dass wir mit unseren Löwen züchten können. Das war ja schließlich der Grund warum wir unsere Löwin KIRI, die keinen Nachwuchs mehr bekommen konnte, gegen das junge Weibchen ausgetauscht haben. KIRI lebt seit letztem Herbst im Parc des Félins in der Nähe von Paris und fühlt sich dort in einer Gruppe älterer Tiere wohl.“

Asiatische Löwen bilden keine Rudel. Sie leben paarweise und mit ihrem Nachwuchs zusammen, bis dieser die Eltern verlässt. Manchmal bildet ein Kater mit zwei Weibchen eine kleine Gruppe. Die Löwen-Anlage im Katzendschungel des Frankfurter Zoos wurde eigens für die Anforderungen dieser Löwen-Art konzipiert. Aber besonders im Hinblick auf Nachwuchs möchte der Zoo die Außenanlage des Löwen-Geheges nun gerne erweitern. Die benötigten Mittel dafür, kann der Zoo aber nicht aus dem regulären Budget finanzieren. Gemeinsam mit dem Eishockey-Team Löwen Frankfurt wurde daher 2012 eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Mehrere Tausend Euro an Spenden konnten darüber bereits eingeworben werden.

Aber für die Realisierung fehlen noch über 150.000 Euro. „Gemeinsam mit unseren Fans und allen Zoo-Freunden möchten wir das Projekt mit voller Kraft vorantreiben“, so der für das Marketing zuständige Gesellschafter der Löwen Frankfurt, Andreas Stracke, „KASHI und ZARINA sollen sich wohlfühlen. Daher sind wir dankbar für jede Unterstützung.

Löwen für Löwen

Die Löwen im Zoo Frankfurt brauchen mehr Platz. Die Eishockey-Löwen haben daher beschlossen, ihren tierischen Kollegen zu helfen und die Erweiterung des Außengeheges anzugehen. Durch die Aufschüttung des Grabens und den Aufbau von Glas- und Mauerelementen könnte die Fläche der Löwen-Außenanlage von derzeit ca. 300 qm auf ca. 680 qm erweitert werden. Für die Besucherinnen und Besucher entstehen so spannende Einblicke, die es erlauben, die Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Für die Erweiterung des Geheges benötigt der Zoo rund 250.000 Euro.

 

 

Authors: Zoo Frankfurt

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