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Optimale Behandlung der Volkskrankheit Nr. 1

das Team des Diabeteszentrums am Universitätsklinikum Frankfurt das Team des Diabeteszentrums am Universitätsklinikum Frankfurt Universitätsklinikum Frankfurt

Dem Diabetestherapiezentrum am Universitätsklinikum Frankfurt wurde von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) eine optimale Betreuung für Menschen mit Diabetes bescheinigt.

 

Diabetes ist Deutschlands Volkskrankheit Nr. 1: Insgesamt sind rund sechs Millionen Menschen betroffen. Sie brauchen interdisziplinäre Behandlung in spezialisierten Zentren, Kliniken oder Praxen. Damit eine Versorgung auf qualitativ höchstem Niveau gewährleistet ist, zertifiziert die DDG die Einrichtungen, die hohe definierte Anforderungen erfüllen. Das Universitätsklinikum Frankfurt wurde jetzt erneut von der DDG als Diabeteszentrum bestätigt, nachdem es im April 1998 erstmalig das Zertifikat erhalten hatte. „Wir freuen uns, dass die DDG unserer Diabetesbehandlung mit dieser Zertifizierung wieder ein Topniveau bescheinigt hat. Das bringt unseren Patienten auch weiterhin die gewohnte Sicherheit und ist für unser Team eine großartige Anerkennung“, sagt Prof. Klaus Badenhoop, Leiter des Schwerpunkts Diabetologie/Endokrinologie.

 

Zertifizierung ist Qualitätssiegel

Diabetes mellitus ist eine komplexe Krankheit mit unterschiedlichen Ausprägungen. Man unterscheidet Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2. Vor allem die Zahl der Menschen, die an Diabetes Typ 2 leiden, steigt in Deutschland rasant und beträgt bereits 5-8 Prozent der Erwachsenenbevölkerung. Diese Erkrankung verursacht häufig zunächst keine Beschwerden, führt unbehandelt für die Betroffenen jedoch zu ernsten Folgeerkrankungen. Denn ein erhöhter Blutzucker schädigt die kleinen und großen Gefäße. Es kann zu Schlaganfall oder Herzinfarkt, Nierenleiden, Amputationen oder Erblindungen kommen. Durch eine gute medizinische Betreuung lassen sich diese Folgeerkrankungen allerdings vermeiden.

 

Die DDG hat Richtlinien für eine Betreuung von Diabetespatienten nach aktuellem wissenschaftlichen Stand festgelegt. Nach diesen werden spezialisierte Behandlungseinrichtungen für Menschen mit Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2 geprüft. Erhält eine Einrichtung das Zertifikat der DDG, können Patienten sicher sein, dass sie in dieser Klinik oder Praxis optimal, sprich: aktuell und leitliniengerecht, behandelt werden. Die Zertifizierung ist damit ein Qualitätssiegel und dient der Orientierung auf der Suche nach geeigneten Behandlern. Neben der richtliniengetreuen Behandlung müssen die Einrichtungen dafür umfangreiche Erfahrung nachweisen und pro Quartal mindestens 200 Menschen mit Diabetes Typ 2 und 50 Menschen mit Diabetes Typ 1 behandelt haben.

 

Patienten qualifizieren für die Therapie in Eigenregie

Im Universitätsklinikum Frankfurt wird der Diabetes mellitus immer häufiger diagnostiziert. Das Diabetestherapiezentrum behandelt Patienten mit akuten oder chronischen Zuckerentgleisungen, die ambulant nicht beherrschbar sind. Sowohl Unterzuckerungen – sogenannte Hypoglykämien – wie auch gefährliche Erhöhungen des Blutzuckers sollen verhindert und das Risiko für Diabetesfolgeerkrankungen gesenkt werden. Dafür schöpft das Klinikum alle Therapiemöglichkeiten aus. Patienten können durch klinische Studien von neuesten medizinischen Entwicklungen profitieren.

Das Diabetestherapiezentrum besteht aus einem Team mehrerer Ärzte, speziell geschulter Pflegekräfte und Diabetesberater. Sie wählen sowohl die richtigen Insuline als auch deren optimale Dosierung aus und passen diese auf den individuell sehr unterschiedlichen Alltag und die Ernährung der Betroffenen an. Die Diabetestherapie vermittelt den Patienten konkretes Wissen im Hinblick auf ihre Nahrung, Komplikationen des Diabetes und zu besonderen Veränderungen in der Lebensweise. Da Patienten mit Diabetes mellitus die Therapie zu einem Großteil in Eigenregie zu Hause durchführen, werden die nötigen Kenntnisse in Einzel- und Gruppenschulungen vermittelt.

Durch eine enge Verzahnung mit den anderen Fachabteilungen wird die stationäre Verweildauer im Sinne der Patienten kurz gehalten. Sie werden, so schnell es ohne gesundheitliche Risiken möglich ist, nach Hause entlassen. Durch eine enge Kooperation mit Hausärzten, Diabetesschwerpunktpraxen sowie ambulanten Pflegediensten und Wundmanagern erhalten die Patienten die bestmögliche Anschlussbehandlung.

Quelle: Uniklinik Frankfurt am Main 

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