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Kultusministerin Nicola Beer begrüßt Erstklässler an der Diesterwegschule Wiesbaden stellvertretend für 50.000 Schulanfänger in Hessen

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Zu ihrer Einschulung begrüßte Staatsministerin Nicola Beer heute die neuen Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern, Verwandte und Lehrkräfte in der Diesterwegschule in Wiesbaden stellvertretend für die 50.000 Erstklässler in Hessen.

Aufgeregte Kinder und noch aufgeregtere Eltern und Großeltern warten gespannt auf dem Pausenhof der Diesterwegschule auf den großen Moment der Einschulung. Die älteren Klassen singen ein fröhliches Willkommenslied. Dann ist es endlich soweit: Aus Kindergartenkindern werden Schülerinnen und Schüler. Jedes Kind bekommt einen „Paten“ aus den höheren Klassen, der ihm den Einstieg in die neue Umgebung erleichtern soll.

„An eurem ersten Schultag begrüße ich euch sehr herzlich zu eurer Einschulungsfeier und wünsche mir, dass es ein ganz besonderer Tag für euch und eure Familien wird“, sagte Ministerin Beer. „Ihr bringt Neugier und Begeisterung mit in die Schule. Erhaltet euch beides, stellt Fragen und erschließt euch die Welt. Bald werdet ihr lesen, schreiben und rechnen können. Ich wünsche euch viel Freude beim Lernen und alles Gute“, so die Ministerin.

An die Eltern gewandt sagte die Ministerin: „Gerade zu Beginn, wo noch Vieles unbekannt ist, brauchen Kinder die volle Unterstützung ihrer Eltern. Als Mutter von Zwillingen weiß ich, wie wichtig es ist, den Kindern das Gefühl zu vermitteln, dass sie diesen großen Schritt schon meistern werden und jederzeit auf Unterstützung zählen können. So begleiten Sie Ihr Kind behutsam in die Schulzeit hinein und schaffen die Voraussetzungen, dass es sich an diese als eine schöne Zeit erinnern wird. Und darum geht es ja auch. Schule soll auch Freude machen, Horizonte eröffnen und Kontakte erschließen.“

Auch im Straßenverkehr gilt es einiges zu beachten und Regeln einzuhalten. Für Schulanfänger ist es wichtig, immer wieder das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu üben. Die Eltern sollen die Schulstarter dabei unterstützen und gemeinsam den Schulweg mit allen Gefahren und Besonderheiten erkunden. Nicola Beer: „Ich appelliere an alle Autofahrer ganz besonders vorsichtig zu fahren. Die Erstklässler kennen ihren Schulweg noch nicht und sind häufig abgelenkt. Bitte passen Sie das Tempo an!“

In diesem Schuljahr wurden etwa 50.000 hessische Schulanfängerinnen und Schulanfänger an öffentlichen Schulen eingeschult. Mit einer Schultüte unter dem Arm und einem Schulranzen ausgestattet beginnen die Erstklässler voller Stolz und Vorfreude ihren neuen Lebensabschnitt. Auf dem Stundenplan der Erstklässler stehen die Fächer Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Kunst, Musik, Sport und Religion.

In diesem Schuljahr besuchen rund 778.000 Schülerinnen und Schüler die 1.710 öffentlichen allgemeinbildenden, 118 beruflichen und 19 Schulen für Erwachsene. Das sind rund 11.000 weniger Schülerinnen und Schüler als im vergangenen Schuljahr. Trotz sinkender Schülerzahlen steigt die Zahl der Lehrkräfte.

Mit Beginn des Schuljahres 2013/14 wird es an Hessens Schulen weitere neue Lehrerstellen geben, so dass im Landesschnitt die Unterrichtsversorgung bei durchschnittlich 105 Prozent liegt. Neben der Wiederbesetzung der vorhandenen Stellen wurden zusätzlich 200 neue Stellen geschaffen und damit insgesamt 2.500 zusätzliche Stellen in dieser Legislaturperiode. Hessen hat damit in diesem Schuljahr die höchste Unterrichtsversorgung, die es je gegeben hat.

Die zusätzlichen Lehrerinnen und Lehrer kommen in den Schulen sehr gut an:

Marina van der Linden, Schulleiterin der Fridtjof-Nansen-Schule in Frankfurt: „Ich freue mich, dass wir personell sehr gut versorgt ins neue Schuljahr starten konnten. Der Fachbedarf ist abgedeckt und wir werden unser im vergangenen Jahr aktualisiertes Förderkonzept, gemäß den Zielsetzungen unseres Schulprogramms,  umsetzen können. Besonders begrüßen wir die Zuweisung zusätzlicher Ressourcen, die wir für die Gestaltung der weiteren Schulentwicklung nutzen werden.“

Thomas Wiegand, Schulleiter der Gesamtschule Guxhagen: „Gefühlt 110 Prozent Unterrichtsversorgung! Die 105-prozentige Unterrichtsversorgung ist eine wirklich gute Sache und ist auch voll in unserer Schule angekommen. Wir verwirklichen mit der zusätzlichen Unterrichtsversorgung kleinere Lerngruppen, zusätzlichen Unterricht in Deutsch, Englisch und Mathematik, zusätzliche Betreuungsangebote (z. B. Fächerhilfe), Förderunterricht, Koordinationsstunden für die Klassenlehrerteams und ein erweitertes Fremdsprachenangebot im AG – Bereich.“

Benedikt Gehrling, Schuleiter der Erich Kästner Schule in Frankfurt: „Zum diesjährigen Schulstart darf ich Ihnen mitteilen, dass die Erich Kästner Schule sehr gut mit Lehrkräften versorgt ist. Wir haben sowohl die zugesagten 104% Prozent Lehrerversorgung erhalten als auch den Sozialindex wie im Frühjahr angekündigt.  Von schulischer Seite erlaubt uns das ein breites Spektrum an Förderung und Forderung der uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler.“

Manuela Goldbach, Schulleiterin der Otto-Lilienthal-Schule Gersfeld: „Die Otto-Lilienthal-Schule Gersfeld erhält für das Schuljahr 2013-14 zusätzliche Ressourcen, so dass über die Abdeckung der Grundunterrichtsversorgung hinaus weitere Fördermaßnahmen sowie Doppelsteckungen eingeplant werden konnten, um die Schülerinnen und Schüler zielgerichtet zu fördern.“

Quelle: Hessisches Kultusministerium 

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