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Informationen aus der Goetheuni Frankfurt am Main

Informationen aus der Goetheuni Frankfurt am Main Goetheuniversität Frankfurt

Ideen für das Verlagswesen von morgen
Gewinner des Digital Publishing Wettbewerbs auf Buchmesse ausgezeichnet

FRANKFURT. Die Gewinner des ersten Digital Publishing Creative Ideas Wettbewerb wurden heute auf der Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben. Ziel des internationalen Wettbewerbs war es, kreative und neue Ideen im Bereich Digital Publishing zu finden - ein noch wenig erforschtes, aber für die Zukunft sehr wichtiges Feld. Der Wettbewerb wurde erstmals in einer Kooperation zwischen dem Goethe-Unibator (Existenzgründerzentrum der Goethe-Universität) und der Frankfurt Academy (als Teil der Buchmesse) ins Leben gerufen. Eine Expertenjury des Goethe-Unibators hat die Einsendungen nach den Kriterien innovative Nutzung von bestehenden Technologien, nachhaltiges Geschäftsmodell und Einfluss auf Industrie und Gesellschaft bewertet und ausgewählt.


Bei den drei Gewinnern handelt es sich um sehr unterschiedliche Ideen:
Florian Stahl und Gottfried Vossen (Münster) überzeugten die Juroren mit einer themenzentrierten, integrierten Wissensplattform in Form einer elektronischen Buch-App, die zum aktiven Austausch zwischen möglichst vielen Studierenden beitragen soll.

Andreas Dollmayer (Stuttgart) konnte sich mit der Idee für einen interaktiven Reiseführer durchsetzen: Auf der Basis digitaler Karten- und Bilderdienste sowie Blogs und in Verbindung mit Social Media entstehen intelligente Reiseführer in verschiedensten Ausgabeformaten, an die sich Reiseanbieter andocken können.
Hiroki Kamata (Tokio) wiederum behauptete sich mit einer Projektidee, bei der antike Bücher, die vor der Zeit Gutenbergs hergestellt wurden, auf der Basis einer digitalen Arbeitsumgebung wieder zum Leben erweckt werden.

"Wir freuen uns sehr, dieses gemeinsame Projekt mit der Frankfurt Academy ins Leben rufen zu können. Es ist eine interessante Möglichkeit, neue Technologien im Bereich des digitalen Publizierens zu präsentieren", betonte Prof. Roberto Zicari vom Goethe-Unibator bei der Bekanntgabe der Gewinner auf der Frankfurter Buchmesse.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und zum Goethe-Unibator unter
http://www.goetheunibator.de/index.php/de/digital-publishing.html

 

Neues Angebot für Studierende: "Frankfurter akademisches Schlüsselkompetenz-Training" -Während des ganzen Wintersemesters: Workshops auf dem Campus Westend

FRANKFURT. "Wie bewältige ich Studienstress und Prüfungsdruck? Wie motiviere ich mich für Themen, die mich weniger interessieren? Wie verschaffe ich mir einen Überblick, ohne mich im Detail zu verlieren? Wie vertrete ich meinen Standpunkt in Seminaren angemessen?" Techniken, wie man diese Fragen aktiv angehen und damit das eigene Studierverhalten reflektieren kann, bietet die Goethe-Universität mit ihrem neuen "Frankfurter akademisches Schlüsselkompetenz-Training", das mit zahlreichen Workshops zum Wintersemester auf dem Campus Westend startet. Damit wird das bisherige Angebot an überfachlichen Workshops zu sogenannten Schlüsselkompetenzen stärker an die Fachlehre angebunden.

"Mit thematischen Workshops, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Studierenden eingehen und die unterschiedlichen Anforderungen der Fächer berücksichtigen, greifen wir Wünsche vieler Studierenden und Anregungen der Lehrenden auf", so Diplom-Pädagogin Kathrin Henrich, die in den vergangenen Monaten dieses Programm entwickelt hat. Mehr als 300 Workshop-Stunden werden insgesamt von zehn Profis angeboten, die alle vielfältige Erfahrung in der Vermittlung von Schlüsselkompetenzen mitbringen und selbst ein Hochschulstudium abgeschlossen haben.

"Wir servieren den Studierenden kein 'Komplett-Menü', sie sollen sich nach ihren Bedürfnissen an dem 'Büfett' bedienen können", ergänzt Henrich. So gibt es zweitägige Intensiv-Workshops, knackige Kurzformate von vier bis sechs Stunden und Veranstaltungen, die über einen längeren Zeitraum die kontinuierliche Arbeit am eigenen Studierverhalten begleiten. "Dabei vergeben wir keine Noten", so Henrich, "und schaffen damit eine bewertungsfreien Raum, in dem sich Studierende gut ausprobieren können."

Ab Freitag (11.10.) können sich die Studierenden für die Kurse online anmelden. Maximal zwei Workshops pro Semester kann jede/r Studierende besuchen, damit möglichst viele an dem Angebot teilnehmen können. Das Angebot steht allen Studierenden der Goethe-Universität offen und bietet somit auch die Möglichkeit, sich über Fachgrenzen hinweg kennenzulernen und zu vernetzen.

Das Frankfurter Akademische Schlüsselkompetenz-Training legt den Schwerpunkt darauf, die Studierenden bei grundlegenden Studiertechniken zu unterstützen. Das Angebot wird deshalb in enger Kooperation mit einem Gremium aus Lehrenden und Studierenden entwickelt. "Die Fachnähe ist uns ein besonderes Anliegen", betont Privatdozentin Dr. Barbara Wolbring. Die Historikerin ist wissenschaftliche Koordinatorin des Zentrums Geisteswissenschaften im Bund-Länder-Programm "Starker Start ins Studium" an der Goethe-Universität. An diesen Zentren, in denen die Fächer entsprechend bestimmter grundlegender fachlicher und methodischer Gemeinsamkeiten in der Lehre zusammenarbeiten, ist das Angebot an Schlüsselkompetenz-Workshops jetzt angesiedelt. So ist auch ein enger Kontakt zum Schreibzentrum möglich. "Wir wollen eine Vernetzungsstelle sein für alle überfachlichen Zusatzangebote der Universität", so Henrich, "es gibt daher auf unserer Homepage Links zu den verschiedenen überfachlichen Angeboten der Universität wie Sprachkursen, e-learning und vieles mehr."

"Für viele Studierende ist es eine große Herausforderung  insbesondere am Beginn des Studiums, sich Zeit und Pensum einzuteilen", weiß Henrich, "sich nicht zu viel vorzunehmen etwa, aber seine Zeit auch nicht zu vertrödeln." In einigen Fächern müssen große Stoffmengen so gelernt werden, dass sie in Klausuren abrufbar sind. Da kann der gezielte Einsatz von Merktechniken hilfreich sein. Die Studierenden erfahren, wie sie sich Lerninhalte am besten kurz-, mittel- und auch langfristig merken und sie dann auch in Prüfungssituationen abrufen können. In anderen Fächern müssen Studierende Inhalte selbst erarbeiten und präsentieren. Die fachlichen Gepflogenheiten können sich dabei unterscheiden. So spielt Englisch als Alltagssprache der Wissenschaft für Naturwissenschaftler schon im Studium eine noch größere Rolle als für viele Geisteswissenschaftler.

Um die Workshops nicht nur fachlich, sondern auch räumlich näher zu den Studierenden zu bringen, gibt es eigene Angebote auf dem Campus Westend und auf dem Campus Riedberg. Finanziert werden diese Programme aus Mitteln zur Qualitätssicherung von Studium und Lehre, die das Land Hessen den Hochschulen seit Wegfall der Studiengebühren zur Verfügung stellt, und aus Mitteln des Programms "Starker Start ins Studium". Hier ist das Frankfurter Akademische Schlüsselkompetenz-Training auch organisatorisch angebunden. "So können wir das Angebot in den nächsten Semestern noch näher an die Bedürfnisse der Fachlehre anpassen", ist Wolbring zuversichtlich.

Informationen:  http://schluesselkompetenzen.uni-frankfurt.de

Quelle: Uni Frankfurt

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